Im Juni habe ich eine Liebes-Reise gemacht. Ihr denkt wahrscheinlich mit meinem oder einem Partner, oder? Klar ist es naheliegend beim Gedanken an Liebe an eine Partnerschaft zu denken. Es ist wundervoll eine Partnerschaft voller Liebe zu leben, das kann ich sagen, obwohl ich aktuell Single bin, aber Liebe ist Liebe und dafür braucht es nicht unbedingt einen Partner im klassischen Sinn. Man liebt seine Kinder, Familie, den Ort, an dem man lebt, das Leben, gutes Essen und natürlich Freundinnen und Freunde und nicht zuletzt, hoffentlich auch sich selbst.
Ich fühle mich reich beschenkt mit wundervollen, langjährigen Freundschaften. Nein, nicht nur bei mir um die Ecke, sondern an unterschiedlichen Orten und Ländern. Viele von ihnen sehe ich viel zu selten, manchmal sogar jahrelang nicht, doch es hat keine negativen Auswirkungen auf unsere Beziehung. Wenn wir uns wiedersehen, ist alles wie immer. Klar ist in unseren Leben in der Zwischenzeit häufig viel geschehen und es gibt viel zu erzählen. Zwischen uns ist jedoch alles vertraut geblieben, was einem das Gefühl schenkt alterslos zu sein, wenn man zusammen ist. Mein blöder Spruch ist in solchen Situationen immer „Die Kinder sind ja schon erwachsen! Naja, Hauptsache wir haben uns nicht verändert 🤣.“
Meine Reise begann mit der Einladung nach Berlin
Anfang des Jahres rief mich Gaby an und lud mich ein zu ihrer Geburtstagsparty, die Ende Juni in Berlin, wo sie mit ihrem Mann seit ein paar Jahren lebt, stattfinden sollte. Wir kennen uns seit circa fünfzehn Jahren. Ihre Tochter Stella und mein Sohn Valerio sind zusammen in die Schule gegangen und waren eng befreundet. Zweimal hat Valerio sie im Sommer in ihrem Ferienhaus besucht, einige Male waren sie bei uns eingeladen.
Als ihre Tochter nach Berlin zog, entschieden Gaby und ihr Mann ebenfalls von Frankfurt nach Berlin zu ziehen. Vor ein paar Jahren habe ich eine Geschäftsreise nach Berlin mit einem Besuch bei ihnen in ihrem neuen, wunderschönen Heim verbunden und durfte ihre Gastfreundschaft genießen. Den Kontakt halten wir relativ gering, aber wenn wir mal telefonieren, dann stundenlang. Natürlich habe ich direkt zugesagt, als Gaby mich einlud. Das letzte Wochenende im Juni war reserviert für meine Reise nach Berlin.
No Hermina, no Party
Nun, die Südländer planen nicht so lange im Voraus. Im Mai rief mich meine Freundin Izabela an. „Es ist mir egal wie du kommst, aber du erscheinst: no Hermina, no Party,“ war Izabelas resolute Einladung zu ihrem 50. Geburtstag nach Porec in Kroatien. Genau eine Woche vor Gabys Party, feierte meine sehr, sehr, sehr enge Freundin Bela. Natürlich habe ich sofort zugesagt. Ich liebe sie! So richtig! Es ist mir nicht zu viel für sie 1000 Kilometer mit dem Auto nach Istrien in Kroatien zu fahren.
Izabela kenne ich seit 25 Jahren. Ihre Familie hatte das beste Restaurant in Porec und eines der besten in der gesamten Region. Dort haben wir uns kennengelernt und aus dieser Bekanntschaft ist eine sehr enge Freundschaft entstanden. Klar, dass über einen Zeitraum von 25 Jahren nicht immer alles glatt läuft. Wie bei ihr, so auch bei mir.
Häufig haben wir wie verrückt gefeiert und Spaß gehabt. Aber wir haben auch zusammen geweint, richtig geweint, weil traurige, schlimme Dinge passiert sind. Nachdem wir uns ausgeweint hatten, war es erst einmal wieder gut und wir konnten direkt im Anschluss wieder von Herzen lachen. Ich vermute, dass dies auch ein bisschen auf unsere Mentalität zurückzuführen ist. Wir weinen, müssen mal alle Emotionen rauslassen, um uns zu befreien, und dann geht es mit voller Kraft weiter, denn wir lassen uns nicht unterkriegen. Es ist eben dieser Zusammenhalt, der einem die nötige Kraft schenkt.
Unsere Reise nach Paris als Mantra an schlechten Tagen
In einer dieser herausfordernden Situationen haben wir zwei uns geschworen, dass wir eines Tages zusammen nach Paris reisen und im großen Luxus schwelgen werden. Eine pompöse Reise nur für uns zwei, weil wir es verdienen. Mit diesem Traum haben wir uns immer gegenseitig aufgebaut. Wenn es bei Bela nicht gut lief und die Probleme groß waren, sagte ich nur „Denk an Paris! Wir sitzen im George V und trinken Champagner oder Thè Verveine, wie zwei richtige Parisienne“.
Und Bela brüllte schon wieder vor Lachen, wenn ich mit französischem Akzent diesen Quatsch von mir gab. „Mini, wir lachen jetzt wie zwei Verrückte, aber wir wissen auch, dass unser Tag in Paris kommen wird!“, sagt Bela in solchen Situationen mit überzeugtem Ton.
Gemeinsam haben wir mit solchen Träumen und Bildern die dunklen Wolken vertrieben und tun es heute noch. Über die Jahre ist eine Freundschaft entstanden, die stark ist wie ein Baumstamm. Die Frage, ob ich nach Porec fahren würde, stellte sich nicht. Ich überlegte nur wie ich es am besten koordinieren sollte mit Berlin. Und während ich noch überlegte, rief mich eines Abends Nancy an.
Nancy, meine talentierte Fotografin in München
Nancy und ihren Mann habe ich vor sehr vielen Jahren im Job kennengelernt in meiner Zeit als Unternehmensberaterin. Wir waren für das gleiche Unternehmen tätig. Die beiden haben sich am Arbeitsplatz verliebt und haben geheiratet. Nancy ist ebenfalls Kroatin aus dem schönen Dalmatien, südlich von Split. Sie haben zwei wunderbare, mittlerweile erwachsene Töchter.
Vor ein paar Monaten rief sie mich an einem Montagabend spontan an und wir haben uns fast drei Stunden lang so richtig herrlich ausgesprochen. Es fühlte sich schön vertraut an und ich dachte, dass ich sie so gerne näher hätte und endlich mal wiedersehen wollte.
Nancy hatte wie viele Frauen einen Karriereknick hingenommen nach der Geburt ihrer ersten Tochter. Da sie nicht mehr Vollzeit arbeitete, hat sie neben der Kinderbetreuung mehrere Fotografie Kurse und Schulungen besucht. Als sie mir damals die Fotos zeigte, war ich sehr beeindruckt. Sie hat Talent.
Die Zeit war reif für ein Wiedersehen
So kam es, dass wir ein paar Foto-Sessions zusammen realisiert haben und es sind sehr schöne Bilder dabei entstanden. Auf Valerios Abiturparty hat sie so einfühlsam fotografiert, dass die Fotos alle Menschen genauso zeigen, wie sie wirklich sind. Sie hat einfach wundervolle Momente eingefangen, die so viele Gefühle übertragen, dass ich manchmal weinen muss, wenn ich sie anschaue.
Ich freute mich, dass ich sie im Gegenzug bei einer hochrangigen und sehr schönen Veranstaltung, die wir gecatert hatten, als Fotografin vermitteln konnte. Das Unternehmen war ebenfalls von Nancys fotografischem Talent begeistert. Einmal haben wir uns in Kroatien getroffen und haben einen wundervollen Abend in einem Strandrestaurant verbracht. Nancys Mädchen waren noch klein und wir sind abends noch mit ihnen über den Strand gelaufen und hatten sehr viel Spaß.
Dann bekam ihr Mann ein sehr gutes Jobangebot in München und sie sind weggezogen. Unser Kontakt war sporadisch, ist aber nie gänzlich abgebrochen. Wir waren immer über die sozialen Medien verbunden, haben alle paar Monate telefoniert und manchmal auch lange Video Calls mit einem Glas Wein genossen und uns herrlich ausgetauscht.
Wie oft bin ich an München vorbeigefahren und habe an Nancy gedacht. Mehrmals haben wir versucht es zu koordinieren, dass ich auf dem Weg nach Italien oder Kroatien oder auf der Heimfahrt, Nancy und ihre Familie besuche. Nie hat es geklappt. Entweder war sie bereits in Kroatien oder noch nicht zurück.
Es wurde eine Rund-Reise: Frankfurt – Porec – München – Berlin – Frankfurt
Was soll ich sagen? Dieses Mal hat es geklappt. Auf dieser Liebesreise sollte alles so sein, wie es war. Ich habe Nancy und ihre Familie endlich in ihrem Heim in München besucht. Und nein, ich wollte nicht nur Übernachten, ich wollte Zeit mit ihr und mit ihrer Familie verbringen. Wenigstens einen Abend und einen ganzen nächsten Tag.
Ich war Donnerstags nach Porec zu Izabela gefahren, am Mittwoch nach München zu Nancy, am Freitag früh nach Berlin und am Sonntag zurück nach Hause. Es waren fast 3.000 Kilometer in 10 Tagen. Klar, etwas nervig war die Fahrerei schon mit all den Staus und Baustellen. Aber jeder Kilometer war es wert.
Emotionen brauchen keine Pause
Das Wiedersehen mit Bela war an Emotionen kaum zu übertreffen. Fast drei Jahre hatten wir uns nicht gesehen. Die Zeit ist einfach verflogen. Was sind wir uns um den Hals gefallen! In Porec habe ich unzählige Menschen wiedergetroffen, die in den Jahren zuvor im Restaurant Dvi Murve von Izabelas Familie gearbeitet haben.
Nikola, ein ehemaliger Koch, war extra aus Oslo, wo er mittlerweile lebt, angereist für Belas Geburtstagsparty. Zwei ehemalige Köche und ich haben zwei Tage lang ein tolles Buffet zubereitet für Belas Fest und dabei herrschte Party in der Küche.
Laute Musik, Lieder, die jeder mitsingen kann, tanzen und kochen, alle helfen mit, ihre erwachsenen Kinder Petra und Roman dabei, herzlich, höflich und einfach zum Lieben. Emotionen, Freude, Zusammenhalt, alle gemeinsam mit dem Ziel, Izabela einen schönen Geburtstag zu bereiten, weil diese Frau mit dem großen Herz es verdient.
Als Samstag um Mitternacht auf der Party die große Torte von Belas Mann und Sohn gebracht wurde, die Live Band Musik spielte und alle für Bela sangen, brach sie in Tränen aus und schaute, als könne sie es nicht glauben, dass es um sie ging. Und alle weinten mit, um gleich darauf weiter zu singen und zu tanzen, bis es draußen hell wurde.
Auch meine holländischen Freunde Jos und Tineke waren auf Belas Party eingeladen. Wir hatten uns kurz zuvor in Zagreb gesehen, ebenfalls nach langer Zeit. Auch sie waren mit uns Dauergäste in Belas Restaurant gewesen, denn sie haben ein Haus in Porec. Gefühle intensiv und pur und echt!
Wenn man voneinander nicht genug bekommt, muss es Liebe sein ❤️
Und am nächsten Tag ging die Feier fast nahtlos weiter. Nein, ich war nicht müde, ich war emotional aufgeladen und habe jede Minute genossen. Wieder haben wir gemeinsam gekocht, getanzt, gesungen, gelacht. Abends saßen wir in kleinerer Runde mit den Musikern zusammen, die für uns Gitarre spielten und sangen und es waren alles Lieder, die wir alle mitsangen. Es sind Momente, in denen du dir wünschst, sie mögen nie enden, in denen man einfach fühlt, dass man gerade am rechten Ort ist und dass das Leben es gut mit einem meint.
Am nächsten Abend lief das EM Spiel Kroatien gegen Italien. Bela hatte einen Tisch in einem Café in der Altstadt von Porec reserviert. In voller Kroatien Montur sind wir mit Nikola angerückt. Bela hatte sogar eine Tröte dabei, die sie einsetzen wollte, wenn Kroatien Tore schießt. Wenn schon, denn schon! Ihre Kinder Petra und Roman, die ebenfalls mitgekommen waren, fanden das nicht lustig, eher peinlich, was uns natürlich noch mehr zum Lachen brachte.
Es sah zunächst sogar ganz gut aus, bis zur vorletzten Minute der 8-minütigen Nachspielzeit war die Stimmung Bombe! Naja, so schnell kann es beim Fußball gehen. Laku noc – gute Nacht Kroatien. Da es so traurig war, dass Kroatien rausgeflogen war, mussten wir zum Trost noch ein bisschen feiern gehen, in die ehemals verrückteste Bar von Porec zu Rade. Er erzählte uns von den alten Zeiten in den 80ern, als er seine sehr kleine Bar nachts in eine Discothek verwandelte, er war der DJ und der Dampf aus der Espressomaschine, ersetzte die Nebelmaschine. Mit seinen Geschichten brachte er uns zum Lachen, bis uns die Tränen liefen.
Den letzten Tag in Porec habe ich allein am Strand auf der Insel Sveti Nikola verbracht. Von der Meerespromenade in der Altstadt von Porec fährt man nur wenige Minuten mit dem Boot-Taxi rüber auf die Insel. Das Meer anzuschauen ist wie Meditation für mich. Ich kann stundenlang sitzen und das Wasser ansehen, meinen Gedanken nachhängen, Erlebnisse Revue passieren lassen. Das hat nach den sehr ereignisreichen Tagen sehr gut getan. Der letzte Abend gehörte Bela und mir. Sie war erfüllt. Es war alles noch viel schöner, als sie es je zu träumen gewagt hätte. Zum Geburtstag habe ich ihr eine Anzahlung für Paris geschenkt. Wir nehmen das jetzt mal in Angriff. Es ist höchste Zeit.
Die Reise geht weiter - es geht nach München
Der Abschied von Bela ist mir etwas weniger schwer gefallen, weil ich mich bereits auf Nancy und ihre Familie freute. Nicht einmal die Staus konnten mir etwas anhaben. Ich hatte so viele Emotionen in Kroatien getankt, fühlte mich ausgeglichen und einfach glücklich, hörte Musik und sang laut mit während der Fahrt. Vollkommen wurde mein Glück noch beim Halt beim Autogrill.
Ich liebe diese italienischen Raststätten mit der unfassbar leckeren Auswahl an Panini, dem frisch gepressten Orangensaft und dem perfekten Cappuccino und Espresso. Selbst an einer Autobahnraststätte schmeckt das Essen in Italien fantastisch. Sie haben es einfach drauf die Italiener.
Mit Nancy war es genauso, wie ich es beschrieben habe. Wo war die Zeit? All die Jahre? Und doch fühlte ich mich an ihrer Seite wie die junge Frau, die ich damals bei unserer ersten Begegnung war. Es war als hätten wir uns gestern erst gesehen und nicht das letzte Mal vor Jahren. Die wunderbare Gastfreundschaft, die ich in Kroatien genießen durfte, setzte sich einfach fort. Nancy hatte an alles gedacht und alles getan, damit ich mich wohl fühle in ihrem schönen Haus. Ich habe ihre Freude über unser Wiedersehen gespürt und das ist ein großartiges Gefühl.
Am nächsten Tag sind wir zum Viktualienmarkt gefahren und ich konnte mich kaum bremsen beim Anblick der vielen, tollen Lebensmittel. Abends haben wir viele Leckereien zusammen gekocht und haben mit der Familie im Garten zusammen gegessen. Ich liebe diese harmonischen Momente, in denen einfach alles passt, sich alles richtig anfühlt und dir gut tut.
Wir haben uns fest vorgenommen nicht mehr so lange zu warten, bis zu unserem nächsten Wiedersehen, denn Nancy und ich haben etwas vor. Ihr dürft gespannt sein!
Nächste und letzte Station auf der Reise: Berlin
Am Freitag sehr früh bin ich zu Gaby nach Berlin gefahren. Ich musste lachen im Auto. Eigentlich war ursprünglich nur die Reise von Frankfurt nach Berlin geplant gewesen. Und nun habe ich in wenigen Tagen so viele intensive Momente gelebt. Das Sprichwort, aus den Augen ist nicht aus dem Sinn, stimmt.
Pünktlich zu Gabys Geburtstag bin ich am Nachmittag angekommen und auch in Berlin herrschte große Organisation für die Party am folgenden Tag. Was für eine große Freude ihre Tochter Stella zu sehen. Sie war im Alter von 14 oder 15 Jahren, als ich sie kennengelernt hatte, so ein bezauberndes und immer freundliches Wesen und daran hat sich nichts geändert. Sie ist immer noch das schöne und liebevolle Mädchen von damals, obwohl sie mittlerweile erfolgreiche Unternehmerin ist, verheiratet und Mutter von zwei Kindern. An ihrer Seite fühlt sich alles an wie damals, als sei die Zeit stehen geblieben.
Und ich freue mich sehr für Gaby und ihren Mann. Sie haben mit der Entscheidung nach Berlin in die Nähe ihrer Tochter zu ziehen alles richtig gemacht.
Am Samstag war es soweit: Gabys Party mit dem Motto Just White fand im wunderschönen Garten ihres Hauses statt. Ein tolles Fest, live Musik, wunderbare, gut gelaunte Gastgeber, viele neue Begegnungen und ausgelassenes Feiern. Und nein, wir haben uns nicht abgesprochen, dass wir beide weiße Paillettenkleider tragen würden.
Meine Party- und Liebes-Reise hat mich erfüllt
Das war meine zehntägige Liebesreise im Juni dieses Jahres. Freundschaften pflegen und aufrechterhalten, spüren, dass man erwünscht und willkommen ist, dass es echte Gefühle sind, die verbinden, sich geliebt fühlen und lieben. Ist es nicht das, was ein schönes und reiches Leben ausmacht? Lasst uns bitte niemals den immensen Wert vergessen, den wunderbare Menschen unserem Leben verleihen.
Es hätte unzählige Gründe gegeben, die möglicherweise gegen diese Reise gesprochen hätten. Aber es gab einen Grund, aus dem ich diese Reise antreten musste: Menschen, die mir wichtig sind, die mir die Ehre zuteil haben lassen, dass sie mich bei sich haben wollten.
Meine Gedanken für dich
- Sag öfter JA. Denke nicht so viel über das ob, sondern über das WIE. Mache sie einfach, die Dinge und Erlebnisse, die dir geboten werden. Fast immer gibt es die Möglichkeit und wir versperren uns selbst. Ich bereue es heute noch zutiefst, dass ich zu einer Einladung auf eine indische Hochzeit, wegen des Jobs nicht nach Mumbai geflogen bin. Was für eine wundervolle Gelegenheit eine mir unbekannte Kultur bei so einer unvergesslichen Veranstaltung kennenzulernen. Wie dumm von mir!
- Mache deinen Freunden keinen Druck. „Du warst in Kroatien und hast dich nicht gemeldet“, „du rufst nie an“, wer will schon mit Vorwürfen konfrontiert werden bei einem Wiedersehen nach langer Zeit? Niemand! Weg von den Vorwürfen, hin zum Leben des Moments und der Freude über das Wiedersehen. Jetzt sehen wir uns, jetzt sind wir zusammen, jetzt genießen wir, dass es so ist.
- Sei ein guter Gast. Passe dich an das Leben deiner Gastgeber an, wenn du zu Besuch bist. Biete deine Hilfe an, bei allem was es zu tun gibt, ob Partyvorbereitung, zusammen kochen, Tisch decken, abräumen, etc. Sei ein Teil der Familie, das schafft Vertrautheit und ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
- Zeige deine Anerkennung für die Gastfreundschaft. Nichts ist selbstverständlich, egal wie gut man befreundet ist.
Ihr seid dran
Man muss nicht immer 1000 Kilometer fahren, aber ihr könntet euch gleich nach dem Lesen dieses Beitrags euer Telefon schnappen und heute noch eine Freundin oder einen Freund anrufen, die ihr lange nicht gesehen habt, um zu sagen, dass ihr an sie denkt. Macht es, nehmt alles Schöne, was das Leben euch bietet mit und schenkt es weiter. Love rules 💕.
Danke von Herzen!
Vielen Dank, dass du meinen Beitrag gelesen hast. Ich hoffe, ich konnte dir damit Freude bereiten und dich ein Stück weit animieren, dich dem Schönen zuzuwenden. Wenn dir mein Beitrag gefallen hat, dann würde ich mich sehr freuen, wenn du ihn mit deinen Freunden oder auf Facebook oder LinkedIn teilen würdest.