Bucatini all’ amatriciana

Dieses Rezept ist ein Klassiker aus der Region Latium, dessen Hauptstadt Rom ist. Bucatini sind euch mit Sicherheit bekannt. Es sind Hartweizengriesnudeln, die so lang sind wie Spaghetti nur dicker, da sie ein Loch in der Mitte haben. In den 70er Jahren gab es sie unter dem Namen "Makkaroni" auch in Deutschland zu kaufen. Der Name Bucatini kommt von buco - Loch auf Italienisch. Dieses Gericht stellt uns vor eine Herausforderung. Eine der Hauptzutaten für amatriciana ist der guanciale, ein luftgetrockneter Speck aus dem Schweinekinn, der in Deutschland nicht überall erhältlich ist. Fragt am besten in italienischen Feinkostgeschäften danach. Die Römer behaupten, dass guanciale ein ganz anderes Aroma habe als pancetta, der Bauchspeck vom Schwein. Da wird sicherlich etwas Wahres dran sein, aber es hilft uns nicht weiter oder sollen wir deshalb auf die amatriciana verzichten? Können wir uns darauf einigen, zur Not die "Todsünde" zu begehen und die amatriciana - natürlich heimlich - mit pancetta zu kochen, wenn ihr keinen guanciale bekommt? Schließlich sind die Italiener die Meister der improvisazione ;-) Ich hoffe Euch mit meinem heutigen Rezept ein bisschen bella Roma nach Hause zu schicken. Buon appetito und viel Spaß beim Zubereiten!

Zubereitungsart
Schwierigkeitsgrad Anfänger
Portionen 3
Jahreszeit - Saison Ganzjährig geeignet
Zutaten
  • 300 g Bucatini
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 80 g Guanciale (alternativ Pancetta)
  • 1 Glas Salsa Paradiso Mild od. Pikant
  • 3 Basilikumblätter
  • 40 g Pecorino Romano gerieben
Zubereitung
  1. Bringt das Nudelwasser zum Kochen, salzt es, gebt die Pasta hinein und kocht sie al dente.

  2. Schneidet die Zwiebel in dünne Ringe, die Knoblauchzehe in Hälften, den Speck in Würfel.

  3. Gebt die Guanciale- oder Pancettawürfel in die heiße Pfanne bis das Fett ausgelassen ist. Nehmt sie aus der Pfanne heraus. Gebt die Zwiebeln und den Knoblauch in die Pfanne und dünstet sie im Speckfett weich. Entfernt den Knoblauch und gebt die Tomatensauce dazu. Würzt nach Belieben mit Salz, Pfeffer oder Peperoncino und lasst alles bei schwacher Hitze 5 Minuten köcheln. Gebt zum Schluss die Speckwürfel zurück in die Sauce.

  4. Gießt die Pasta ab und fangt dabei etwas Nudelwasser für die Sauce auf. Gebt die Pasta, das Basilikum und ein paar Esslöffel Nudelwasser in die Pfanne zu der Sauce. Lasst alles bei niedriger Hitze fertig garen und richtet dann mit einer schönen Schicht geriebenem Pecorino an.

Ich freue mich sehr, dass dir  mein Rezept gefällt und wünsche dir ganz viel Freude beim Nachkochen und genießen.

Deine Hermina