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Ich glaube ich habe noch nie ein Rezept mit so vielen Zutaten geschrieben, wir für diesen Weihnachtsschmorbraten. Das seid ihr von mir gar nicht gewohnt. Aber wie immer gibt es zu diesem unfassbar leckeren, festlichen Gericht eine Geschichte. 1992 sollte mein schönstes Weihnachtsfest werden. Es schien, als würde mein Traum in Erfüllung gehen….halt, er war schon erfüllt, aber ich wollte alles noch toppen.
Im Sommer hatte ich meine große Liebe Antonio geheiratet, nach einem Jahr Renovierung hatten wir unsere toll eingerichtete Wohnung bezogen, ich hatte einen tollen Job, er auch, wir hatten Freunde und eine Familie die wir liebten und die uns liebten…was will man denn mehr? Das ultimative Weihnachtsfest wünschte ich mir, wie in den amerikanischen Weihnachtsfilmen, denn wir zwei waren zum ersten Mal Gastgeber und die Familie kam zu uns. Ich befand mich in einem totalen Ausnahmezustand von Weihnachtsfieber. Glaubt mir, es war das anstrengendste und unentspannteste Weihnachtsfest ever! So einen Stress wollte ich nie wieder haben.
Gelernt ist gelernt. Ich wurde mit der Zeit immer raffinierter im Auswählen von chicen Speisen, die viel hermachten, aber nicht so aufwendig sind in der Zubereitung. Mittlerweile bin ich eine Künstlerin der cleveren Vorbereitung und koche zu größeren Anlässen so wenig wie möglich a la minute, denn ich muss weder mir noch anderen noch etwas beweisen. Glaubt mir, es funktioniert, ist wundervoll und alle sind happy. So kam ich vor vielen Jahren auf das Rezept für diesen Schmorbraten, der mit den Jahren immer vollkommener wurde, weil ich ihn immer wieder etwas anders zubereitet habe. Diese Version ist perfekt! Die Beilagen sind ein Gedicht und sie werden auch die Vegetarier begeistern.
Dieser Rinderbraten wird drei Tage in mindestens 1,5 Flaschen Rotwein eingelegt, mit vielen weihnachtlichen Gewürzen und Aromen. Bereitet ihn am besten am 23.12. zu, stellt ihn in den Kühlschrank oder den kühlen Keller – bei mir dient der Keller an Weihnachten als Kühlhaus 🤣 – und wärmt ihn am 24. oder 25.12. auf. Ja richtig, einfach aufwärmen und nur die Krönung und die Beilagen zubereiten. Jeden Tag, den dieser Braten in der Sauce liegt, wird er köstlicher und zarter. Die Sauce ist der Zauber schlechthin und die Krönung hat es ebenfalls in sich: karamellisierte Schalotten mit Portwein abgelöscht und cremig eingekocht. Mega! Diese werden eigentlich zum Fleisch gereicht, aber ich habe eine bessere Idee 😀
Wir verbinden die Schalotten mit den Beilagen. Zwei habt Ihr zur Auswahl: Polentakörbchen mit Parmigiano, gefüllt mit den Portwein Schalotten. Wahnsinn! Oder: ein Kartoffel-Pilz-Püree. Wirklich unfassbar köstlich. Schaut euch bitte mal das Rezept an, dann wisst ihr warum. Wie versprochen, auch die Vegetarier kommen voll auf ihre Kosten.
Wenn ihr Fragen zu diesem Rezept habt, meldet Euch einfach bei mir unter hermina@hermina-tomatensauce.de Und wisst ihr was? Wenn ihr beim Kochen tanzt, wird das Essen noch viel leckerer 😉 Hier geht es zu unserer Spotify Weihnachtslieder Playlist Cook & Dance mit Herminas Playlist
Ich wünsche euch eine fantatische Adventszeit,
Eure Hermina 😘🍅
Für den Schmorbraten
Für die Portwein-Schalotten
Für die Polentakörbchen
Für das Kartoffel-Pilz-Püree