Ich gebe es gleich offen zu: der Duft, der sich beim Kochen von Blumenkohl in der Küche ausbreitet, erinnert eher an Angora Unterwäsche als an aufreizende Dessous. Sind Eintöpfe im allgemeinen nicht eher vergleichbar mit einer langjährigen, vertrauensvollen Beziehung als mit einer heißen Affäre? Es muss nicht immer sexy sein, gemütlich, warm und kuschelig, wie dieser Eintopf in der klassischen Variante, ist auch wunderschön und sehr lecker!
Wie wandelbar dieser Blumenkohl Eintopf ist, zeigt sich in den verschiedenen Zubereitungsarten. Ihr könnt ihn vegan zubereiten, vielleicht mit einem kleinen Kick pikant, indem ihr Salsa Paradiso Tomatensoße pikant verwendet. Vegetarisch wird der Eintopf anstelle von vegan, durch den wunderbaren Trick mit der Parmesan – Rinde. Bitte werft sie niemals weg, denn sie gibt ein schönes Aroma in Suppen und Eintöpfen. Und wem dieses Gericht vegan oder vegetarisch nicht reicht, der gibt ein paar knackige Wienerle oder Frankfurter Würstchen dazu. Wer sich jetzt fragt, wie in aller Welt ein Blumenkohl Eintopf sexy schmecken kann, wird staunen!
Ciao, meine Lieben, bis bald,
Eure Hermina 🍅❤️🍅
Blumenkohl-Kartoffel-Eintopf
Zutaten
Zubereitung
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Schneidet bei dem Blumenkohl das Grün weg. Zerteilt mit einem scharfen Messer die Röschen in möglichst kleine Stücke und wascht sie. Schält die Kartoffeln und schneidet sie in kleine Würfel. Schält die Zwiebel und den Knoblauch und hackt sie fein.
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Schwitzt die Zwiebel und den Knoblauch im Olivenöl an. Gebt die Kartoffelwürfel dazu und würzt mit dem Paprikapulver. Gebt nun die Blumenkohlröschen dazu, ruhrt um und gießt die Tomatensauce an.
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Gießt mit der warmen Gemüsebrühe auf, sobald die Tomatensauce anfängt am Boden zu haften. Lasst alles kurz aufkochen, gebt die Parmesanrinde dazu. Würzt mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss.
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Reduziert die Hitze, verschließt den Topf mit dem Deckel und lasst alles 20 Minuten köcheln. Entfernt die Parmesanrinde, schmeckt ab und würzt mit dem frischen Majoran (wenn ihr die Variante mit Kokosnussmilch und Garnelen kocht, lasst den Majoran bitte weg). Jetzt könnt ihr entscheiden, ob ihr den Eintopf stückig bevorzugt oder lieber cremig püriert – beide Varianten schmecken sehr gut.
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Variante 1
Bratet zusammen mit der Zwiebel und dem Knoblauch etwas gewürfelten Ingwer an. Ersetzt die Hälfte der Gemüsebrühe durch Kokosmilch und würzt mit 2 TL Madras Curry als Pulver oder als Paste. Pürriert die Suppe am Ende ganz fein und setzt gebratene Riesengarnelen drauf. Arg lecker!
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Variante 2
Kennt ihr die türkische Lammwurst Sucuk? Oder die spanische Chorizo? Schön pikant sind diese Landestypischen Spezialitäten. Schneidet sie in Scheiben und lasst sie in der Pfanne bei mittlerer Hitze langsam aus, bis das Fett der Wurst austritt. Verteilt die Scheiben auf dem angerichteten Eintopf und gebt ein paar Tropfen von dem würzigen Öl darüber.
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Variante 3
Und zu guter Letzt: lasst den Eintopf wie im Rezept und bestreut ihn beim Servieren mit einer dicken Schicht frisch geriebenem Pecorino Romano, dem kräftigen Hartkäse zum Reiben aus Schafsmilch. Ich finde es immer wieder faszinierend wie eine einzelne Zutat das Aroma komplett verändern kann.