Polenta mit Salsa Paradiso und Burrata

Im Rezept für den Adventsbraten habe ich neben dem Kartoffelpüree auch Polenta als Beilage empfohlen. Heute möchte ich mich der Polenta etwas mehr widmen, auch weil Weihnachtsvorbereitungen diese Woche bestimmen und eine einfache und köstliche Mahlzeit vor dem großen Schlemmen an den Feiertagen gut tut.

Polenta ist Maisgries, der mit Wasser zu einem Brei gekocht wird. Das ist die Basisvariante. Die Möglichkeiten der Zubereitung und Kombinationen mit Lebensmitteln sind jedoch unzählig.

Der hohe Energiegehalt von Mais führte dazu, dass er sich zum Grundnahrungsmittel der armen Bevölkerung und der Bauern und Landarbeiter, die körperlich anstrengende Tätigkeiten verrichteten entwickelte. Wer es sich leisten konnte ergänzte den Maisbrei mit Butter, Speck, Käse oder Gemüse. Wohlhabende Familien servierten die Polenta mit Wildgulasch oder Fisch je nach Region.

Polenta kann ausgekühlt in Scheiben geschnitten und kross gebraten oder mit Käse überbacken werden. In Norditalien wird sie häufig mit cremigem Gorgonzola serviert oder in den Bergen und Skigebieten im Valle d’Aosta habe ich sie mit Fontinakäse überbacken probiert. Bei meiner Mutter wurde die Polenta als heißer Brei serviert und mit einer Mischung aus Schmand und Joghurt übergossen. Man könnte meinen, es sei zumindest optisch die Vorstufe zu meiner Variante mit Burrata gewesen. Aber ich kann euch garantieren, dass aus meiner Sicht nichts über die Verbindung mit cremiger Burrata geht!

Ich mache es mir leicht und verwende die Instant Polenta, die blitzschnell und ohne sehr langes Rühren, fertig ist. Der Unterschied zwischen der herkömmlicher Polenta und Instant-Polenta ist, dass die erstere aus normalem Maismehl besteht, während die Instant Polenta einem Vorkochverfahren mit Dampf unterzogen wurde und dadurch binnen 1-3 Minuten fertig ist.

Lasst bitte wie immer eurer Fantasie freien Lauf beim Kochen und Genießen!