Liebe Frauen, feiert euch und den Weltfrauentag!

Weltfrauentag

Morgen ist Weltfrauentag – ein Tag, der uns daran erinnert, dass Gleichberechtigung leider nicht selbstverständlich ist. Wir verdanken unsere heutigen Rechte mutigen Frauen, die unermüdlich dafür gekämpft haben. Ihnen gebührt unser Dank.

Doch der Kampf ist noch nicht vorbei. Wir haben viel erreicht, aber auch eine Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen. So wie andere Frauen für uns gekämpft haben, müssen wir uns heute für die jüngeren einsetzen. Denn es gibt noch viel zu tun.

Seit wann gibt es den Weltfrauentag eigentlich?

Inspiriert von der Frauenbewegung in den USA wurde der Weltfrauentag 1910 auf der Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen ins Leben gerufen. Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlug damals einen internationalen Frauentag vor, um das Frauenwahlrecht und bessere Arbeitsbedingungen für Frauen zu fordern. Schon ein Jahr später, am 19. März 1911, wurde der Tag erstmals in Deutschland, Österreich, Dänemark und der Schweiz begangen. Später wurde er auf den 8. März festgelegt – ein Datum, das bis heute weltweit für den Kampf um Gleichberechtigung steht.

Mutige Vorreiterinnen

Ohne Frauen wie Clara Zetkin, Rosa Luxemburg und Simone de Beauvoir wären viele Errungenschaften nicht möglich gewesen. Sie kämpften für Bildung, Selbstbestimmung, Wahlrecht und Unabhängigkeit – ein Kampf, der bis heute nicht einmal in der westlichen Welt abgeschlossen ist.

Viele Frauen haben Geschichte geschrieben: Marie Curie, die als erste Frau den Nobelpreis erhielt und die Wissenschaft revolutionierte. Emmeline Pankhurst, die als Suffragette in Großbritannien unermüdlich für das Frauenwahlrecht kämpfte. Ruth Bader Ginsburg, die als Richterin am Obersten Gerichtshof der USA für Gleichberechtigung eintrat. Ihnen und vielen anderen gilt meine große Bewunderung.

Ein Blick zurück:

Gleichberechtigung auf dem Papier und in der Realität

Das Frauenwahlrecht wurde 1918 eingeführt. Doch viele weitere Rechte folgten erst Jahrzehnte später:

·        1958: Frauen durften erstmals ohne Zustimmung ihres Mannes ein Bankkonto eröffnen.

·        1958: Der Führerschein war für Frauen in Westdeutschland nicht mehr genehmigungspflichtig.

·        1977: Erst ab diesem Jahr durften Frauen ohne Erlaubnis ihres Ehemanns berufstätig sein.

Ich war schon 13 Jahre alt, als Frauen in Westdeutschland endlich frei entscheiden durften, ob sie arbeiten möchten. Kaum zu glauben, oder?

Das Gleichberechtigungsgesetz von 1958 war ein wichtiger Meilenstein. Es hob das männliche Entscheidungsrecht auf, erlaubte Frauen die Verwaltung ihres eigenen Vermögens und schaffte das Recht des Ehemanns ab, den Job seiner Frau zu kündigen. Dennoch dauerte es weitere Jahrzehnte, bis Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen Realität wurde – und in manchen Bereichen kämpfen wir noch immer.

Ich empfinde am Weltfrauentag tiefe Dankbarkeit

Ich bin zutiefst dankbar für alle Frauen, die für unsere Rechte gekämpft haben. Doch wenn ich an die jungen Frauen von heute denke, frage ich mich: Tun wir genug?

Equal Pay ist noch immer nicht erreicht. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt eine riesige Herausforderung. Und es gibt nach wie vor Strukturen, die Frauen ausbremsen. Sind wir laut genug? Engagieren wir uns genug?

Wir sind gefordert!

Was können Frauen meiner Generation – die heute 60-Jährigen – für ihre Töchter und Enkelinnen tun?

  • Laut bleiben.
  • Für faire Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen kämpfen.
  • Jüngere Frauen ermutigen, für ihre Rechte einzustehen.
  • Zeigen, dass Erfolg, Selbstbestimmung und Familie vereinbar sind.

Feiern wir uns – und kämpfen weiter!

Am Weltfrauentag sollten wir uns feiern – für unsere Stärke, unseren Mut und unsere Solidarität. Für alles, was wir erreicht haben, trotz Hindernissen. Aber wir sollten auch nach vorne blicken:

  • Wie sieht eine gerechte Zukunft aus?
  • Was können wir heute tun, damit sie Realität wird?

Lasst uns feiern – aber nicht nachlassen. Für uns. Für unsere Töchter. Für alle Frauen. 💜

Danke, dass Du meinen Beitrag gelesen hast, ich freue mich sehr 🌷


von Hermina Deiana – 07 März 2025

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