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Als Kind mochte ich Wirsing gar nicht. Aber ich gehöre zu der Generation bei der noch gegessen wurde, was auf den Tisch kam. Nie hätte ich gedacht, dass der Tag kommen könnte, an dem ich Wirsing liebe. Pasta liebe ich ohnehin, auch aus dem Grund, dass ich wirklich fast alles mit Nudeln kombinieren kann. Und da ich sehr gerne saisonal esse, passt dieses Gericht sehr gut in die Wintersaison.
Das Besondere an diesem Rezept ist auch, dass ich offen gestanden alle Käsereste verwenden kann, denn ich bin ein großer Gegner von Lebensmittelverschwendung. Manchmal fallen mir sogar die besten Rezepte ein, weil etwas “weg muss” 😉 Wir essen sehr gerne kräftige Bergkäse, natürlich Parmesan und Pecorino, aber irgendwie bleiben immer die Ecken übrig. In Italien habe ich zum Beispiel gelernt, dass Parmesanrinde in der Minestrone mitgekocht wird und am Ende entfernt wird. Das finde ich eine tolle Idee. Bei diesem Rezept dürft Ihr Euren Kühlschrank nach Gusto von den Käseresten befreien.
Als Pasta verwende ich in diesem Rezept Paccheri, das sind dicke Röhrennudeln. Sie haben eine etwas längere Kochzeit, aber sie eignen sich prima für Gratins oder zu Ragouts. Der Wirsing wird nicht in Wasser gekocht, sondern angebraten und direkt in Salsa Paradiso geschmort, so bleibt er schön bissfest und die Aromen verbinden sich ganz wunderbar miteinander. Ihr könnt alles für diese deftige Pasta vorbereiten und einen schönen Spaziergang bei hoffentlich knackiger Kälte in der Natur machen. Nach Eurer Rückkehr schiebt Ihr die Form in den Ofen und es schmeckt sogar doppelt besser!
Na, wäre dieses Rezept etwas für den 2. Advent?
Lasst es Euch schmecken und genießt!